Vorab: Hier alles gut. Der Etna ist weit weg. Wir bekommen nichts vom Aetna mit. Kein Rauch, keine Lava und auch keine Erdstöße. Am 25. Dezember sind wir von unseren sizilianischen Freunden für eine sizilianische Familienfeier adoptiert worden. Wir waren zur Magenweitung schon ein paar Tagen vorher zum Pizzaessen auf das Familienanwesen eingeladen. Zum Pizzaessen sind wir als normale Mitteleuropäer reinglaufen und als halb-italienische Fässer wieder rausgerollt. Man, war das lecker und viel. Beim Weihnachtsessen, ein paar Tage später, wussten wir also was kommt. Um 1300 hat uns Maria abgeholt. Bis 2000 haben wir geschlemmt und gebechert was das Zeug hält.
Wir haben neben der sehr herzlichen Familie auch eine wunderschöne Familienweihnachtstradition kennen lernen dürfen. Einfaches aber einfach gutes Essen. Viele Zutaten kamen aus dem Garten, vom Nachbarn oder hatten eine Geschichte. Alles mit viel Liebe und Spaß zubereitet. Uns hat besonders gefallen, dass es ein sehr interaktives Fest war. Es wurde an verschiedenen Stationen im und ums Haus herum gekocht, gegrillt, gebacken. Wir durften überall probieren und mitmachen. Hier ein paar Bilder von einem unvergesslichen Weihnachtsessen.
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Lange nichts geschrieben hier. In den letzten Wochen seit unser Ankunft in unserem Winterlager hier in Sizilien ist so viel passiert. Es gäbe so viel zu erzählen. Wie z.B. unsere Kids hier im italienischen Kindergarten aufblühen, wir stadtbekannt sind wegen unser blonden Kinder, wir Freundschaften mit den Locals schließen, die Kinder am Strand im Dezember baden gehen und vieles mehr. Wir sind mittlerweile richtig hier angekommen und fühlen uns pudelwohl. Nach 1,5 Jahren Reise und ständig wechselnden Orten, Menschen und Sprachen, für uns ein starker Kontrast mal für ein paar Monate an einem Ort zu sein. Was zu Hause Alltag hieß und manchmal langweilig und grau war, ist für uns jetzt wieder neu, frisch und aufregend. Die Sizilianer machen es uns sehr leicht sich wohl zu fühlen. Licata ist ein kleines, gänzlich untouristisches Städtchen. Ich könnte jetzt nicht von einer tollen Architektur oder sonstigen Sehenswürdigkeiten berichten. Was uns hier hält und gefällt sind die Locals. Die glänzen durch Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und der unnachahmlichen italienischen Leichtigkeit. a Wie geht’s weiter? Luna hat am Unterwasserschiff schon ganz ordentlich Bewuchs gesammelt und ruckelt schon ab und zu an den Leinen. Wir werden hier jedoch noch ein paar Wochen bleiben und wenn’s Frühjahr wird, geht’s wieder los. Bis dahin genießen wir Sizilien und den Blick den wir hier hinter die Fassaden werfen dürfen. Mietwagen sind hier billiger als Busfahren. Wir haben daher meistens ein Mietwagen am Steg stehen und können für sehr kleines Geld unsere Heimat auf Zeit erkunden. Wir möchten uns bei euch, liebe Blogleser, ganz herzlich bedanken. Wir fühlen uns auch von euren vielen positiven Nachrichten, die wir von euch bekommen haben, getragen. Vielen Dank an die vielen Unterstützer unseres Projektes. Ihr habt vieles erst möglich, definitiv aber schöner und reicher gemacht. Egal ob ihr mit eurer tatkräftigen Hilfe, eurem Engagement, eurem Rat oder mit euren Besuchen (und damit den vielen Ersatzteilen im Gepäck) dabei gewesen seid, wir denken an euch und sind euch dankbar. Vielen Dank unsere Familien, die mit viel Verständnis und Vertrauen das wir das Richtige tun, uns den Mut gegeben haben, die Leinen zu lösen und los zu fahren. Dieses Jahr werden wir Weihnachten wieder unsere Plastiktanne aufspannen und hoffen, dass das Christkind die Abbiegung nach Sizilien findet. Euch allen eine Fröhliche Weihnacht und Gesundes Neues Jahr. Wir freuen uns von euch zu hören. Eure Luna Crew |
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Juli 2019
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