Eine 5 köpfige Familie setzt die Segel ​
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SY Luna auf Reise

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Durchgedreht im Café

29/8/2017

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Schritt für Schritt kommen wir in Marokko an.
Wir wollten gleich mal ein paar Dirham vom Geldautomaten ziehen, damit wir wieder flüssig sind. Die freundlichen Leute in der Marina haben uns den Weg zur Bank und zum Bankomat beschrieben aber gleich hinterher geschoben: "Wenn er denn geht". Ich bin mit den drei Kindern gleich vorbeigelaufen und wie soll es anders sein. Der Bildschirm des Automat bleibt schwarz. Der freundliche Sicherheitsmann der Bank sagt entschuldigend: Out of Order und: Die Bank schließt gerade. Also nix Dirham.
Glücklicherweise konnten wir dann ein paar Euros in der Marina tauschen. Ich hatte den Kids versprochen, dass wir einen Tee trinken gehen. Bewaffnet mit unseren Dirhams, sind wir im nächsten Café eingefallen. Marokkanischer Minztee ist ja hier das Nationalgetränk, der auch Whiskey Marokkos genannt wird.
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Der Tee wird in kleinen Blechkännchen serviert. Im Kännchen sind büschelweise Minze, etwas grüner Tee und ordentlich Zucker. Zur großen Freude der Kinder, wird der Tee aus einem Meter Höhe ins Glas gegossen (dürfen sie normalerweise nicht) und weil der Tee heiß ist, wird er geschlürft (dürfen sie normalerweise auch nicht). Also große Show für unsere Kinder. 
Was ich nicht einkalkuliert hatte, dass der Tee so stark ist. In den Kännchen war relativ viel grüner Tee, der ja ganz gut was an Teein (= Koffein) enthält. Dementsprechend voller Energie waren wir nach ein paar Gläsern. 
Als dann noch eine entzückte Marokkanerin sich auf alle 3 Kids mit Küsschen und Kopfstreicheln gestürzt hat, war die Teezeremonie perfekt.
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Um noch mehr Dirham unters Volk zu bringen, sind Juli und ich zur Bäckerei gelaufen. Auf dem Weg hin, dreht sich ein Marokkaner um und fragt auf Französisch, ob wir aus Deutschland kämen. Auf unser „Oui“ kam ein „Je t’aime Dutschlande“ und ein breites Lächeln zurück. Auf dem Weg zurück zum Boot hält vor uns ein Pickup voller Orangen. Juli hat große Augen gemacht und war gleich ganz interessiert. Prompt steigt der Fahrer aus, klettert auf die Ladefläche, sucht die schönsten Orangen aus und streckt sie Julia hin. Juli revanchiert sich mit einem gehauchten „Merci“ und einem Bussi für den netten Mann.
Wie gesagt, wir kommen langsam an. 
Wir haben das Gefühl, dass unsere Kinder, ähnlich wie in Spanien, uns viele Türen öffnen. 
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