Man, man, man wenn wir gewusst hätten, was das für eine Arbeit ist! Hätten wir es trotzdem gemacht, aber vermutlich uns vorher mehr Sorgen gemacht. Erst haben wir das ganze Haus in 150 Umzugskisten verpackt, alle Möbel abgebaut, verpackt und beschriftet. Am bisher heißesten Tag des Jahres habe ich früh morgens einen 7,5 Tonner LKW ausgeliehen und dank tatkräftiger studentischer Hilfskräfte alles im LKW verstaut. Bei 32° C im Schatten haben wir Kiste um Kiste geschleppt und geschwitzt. Die zugeladenen 3 Tonnen haben den LKW kurzzeitig ins Schwitzen gebracht (Warnlampe: Luftfederung defekt - Nicht fahrbereit) aber dank des Tipps unseres Nachbarn Jörg ("einfach mal fahren!") hat alles geklappt. Nächsten Morgen haben wir dann alles in mein altes Kinderzimmer eingeräumt. Dann husch, husch zurück nach München und das Haus streichen, Garten sanieren & Auto verkaufen. Zeit war nicht mehr wirklich. Wir hatten uns mit dem Auszugstermin um einen Tag vertan. Also waren auf einmal statt okaye 4 Tage nur noch 3 Tage zum Streichen des ganzen Hauses da. Ehrlich, da haben wir schon ein bisschen geschwitzt. Aber wir haben's geschafft. Unsere Kinder waren aufgeteilt auf Oma&Opa und Tante und haben ihren Urlaub genossen (Danke Oma,Opa & Elli!). Wir haben uns währenddessen 70 Liter Farbe um die Ohren gehauen. Gott sei Dank hatte uns Malerprofi Benni sowohl mit der richtigen Farbe und vor allem mit der richtigen Technik versorgt. Unser Auto mussten wir auch noch loswerden. An dem Tag an dem ich unseren treuen Diesel Touran bei Mobile.de eingestellt habe, gab's die "Diesel-Einfahrtverbote-in-München" Schlagzeile. Das hat nicht wirklich geholfen, aber auch das haben wir dann nach zähen Verhandlungen hinbekommen.
Jetzt haben wir kein Auto mehr, aber welcher Segler braucht das schon ;-).
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Juli 2019
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