Gestern Nacht haben wir unsere letzten Kartons ausgeräumt. Babysachen für Jonathan und Medikamente für uns alle. Vor allem Milch haben wir in rauen Mengen gekauft. Auf Booten gibt es nicht viele gerade Stauflächen. Alles ist der Rumpfform folgend rund. Babymilch ist dummerweise aber in eckigen Schachteln drin. Also haben wir alle Beutel aus den Schachteln raus geholt, sauber beschriftet und unter den Bodenbrettern verstaut. Dabei kam uns der Gedanke, was wohl wäre, wenn mal ein Drogenfahnder vorbei kommt und wissen will was wir für ein Pulver in den Tüten haben. Auch was die Fahnder zu unserer Apotheke sagen würden, ist unklar. Die Anzahl der Medikamente ist übrigens nicht unserem Kaufrausch geschuldet, sondern das Ergebnis stundenlanger Beratung unserer Freunde Sylvie und Susi, des Reisearztes und dem Buch "Medizin auf See". In diesem Buch gibt es offizielle Listen vom funkärtzlichen Beratungsdienst, was der deutsche Seefahrer so auf großer Fahrt dabei haben sollte. Das Gute ist, wenn was ist, können wir dort anrufen und der Funkarzt sagt dann nur: Nehmen Sie Medikament 12.03 und es gibt keine Missverständnisse. Hoffentlich brauchen wir's nicht.
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Juli 2019
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