Ja, wir liegen immer noch im Hafen von Cartagena. Das ist ja gerade das Schöne, wir haben keine Eile und können auf den passenden Moment zum Segeln warten. In der Zwischenzeit genießen wir hier Land und Leute. Gestern Abend haben wir gelernt wie man spanische Paella kocht. Zuerst dachten wir, dass wir das problemlos selber hinbekommen. Wir hatten ja einige Einkaufstipps erhalten: die Fisch- und Muschelmischung vom Mercadona, eine fertige Mischung aus Fisch- und Gemüsebrühe, Hühnerfleisch, einen speziellen Paellareis, Paprika und "Colorante". Als erstes schneiden wir das Hühnerfleisch. Soweit so klar. Die Fische und Muscheln stellen uns vor eine größere Herausforderung. Wir haben beide noch nie selber Muscheln gekocht. Was also tun? Wir beschließen kurz zu Antonio und Yolanda zu schauen und mal nachzufragen. Erst will Antonio anfangen uns wortreich zu erklären was zu tun ist. Es dauert nur einen kurzen Moment, und die beiden lassen ihren Aperitif sausen und stellen sich in unsere Küche. Jetzt wird gekocht wie in Villariba (hinterher haben wir dann auch Villabajo mäßig geschrubbt). Bessere Lehrer zum Paella zaubern hätten wir uns nicht vorstellen können. Wir haben eine Menge Spaß und das Ergebnis ist eine supergute Paella. Um ehrlich zu sein, hätten wir so einiges anders gemacht. Was auch immer dabei rausgekommen wäre, Paella wäre es nicht geworden.
Felix und Juli sitzen erwartungsvoll auf der Treppe und schauen in die Paella Pfanne. Als sie endlich probieren dürfen, grinsen sie Yolanda an und flöten "me gusta". Ein schöneres Kompliment hätte es wohl in dem Moment nicht geben können.
1 Kommentar
Kai
2/8/2017 08:00:01
Hmm, jetzt beneide ich Euch ja fast mehr um die Paella, als um den boattrip! Ich habe gelesen, dass Ihr gestartet seid. Klasse, alles Gute nochmal, und nehmt nicht alle Medikamente auf nüchternen Magen ;-)
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