Eine 5 köpfige Familie setzt die Segel ​
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SY Luna auf Reise

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Mitten auf dem Meer ein Aussichtsturm?

2/8/2017

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Auf dem Bild kann man ganz gut erkennen, wie die Marina von Anguillas aussieht. Wir lagen hier gleich rechts neben dem Eingang für 2 Tage.
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Die Marina ist eigentlich ganz gut angelegt. Schwimmbad, Squashfeld, freie Liegeplätze und hohe Betonmauern schützen vor allen Winden und Wellen. Diese besagten Mauern, haben nur den unangenehmen Nebeneffekt, dass sie sich in der Sonne aufheizen und sämtliches laues Lüftchen fehlt. Wir hatten um 1400 Temperaturen um die 40C im Schatten und haben alle 5 geschwitzt wie sonst nur in der Sauna. Ein echter Glutofen.
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Heute haben wir gleich nach dem Frühstück unsere Reise Richtung Südwesten fortgesetzt. Motoren an, alle Festmacher lösen und raus aus dem Hafen. Alles soweit schon fast Routine. Wir haben bei leichten Winden und etwas Schwell beide Segel gesetzt und waren uns sicher, in 3 Stunden in Garrucha zu sein, unserem nächsten Stop.
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Aber wie so ist, kommt's anders als man sich das so vorstellt. Bei uns war das in der Gestalt von vielen blauen Flecken, Angstschweiß und einer erzwungenen guten Aussicht. Was war passiert? Der Wind ist ein paar Meilen vor Garrucha eingeschlafen. Ich wollte die Segel runter ziehen, damit wir dicht unter der Küste in den Hafen motoren können. Nur wollte das Grosssegel nicht runter kommen. Hat sich einfach keinen Millimeter bewegt. Trotz ziehen, zerren, gut zureden und Fluchen. Mit stehendem Segel, kann man dummerweise nicht in einen Hafen reinfahren. Das muss runter. Damit es runter kommt, muss einer hoch. Dafür haben wir einen sogenannten Bootsmannstuhl dabei. Das ist wie eine Schaukel mit Gurt zum fest machen. Reinsetzen, festschnallen und hochziehen. So die Theorie -  im Hafen alles kein Problem. Auf dem Meer nichts, was ich nochmal machen muss.
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So sieht das im Hafen aus. Selbst da spürt man deutlich wenn ein Schlauchboot vorbei fährt
​Der Mast ist ungefähr 20 Meter hoch und jeder noch so kleiner Wasserhubbel pflanzt sich entsprechend verstärkt in die Spitze fort. Kathi hat mich unter Aufbietung aller ihrer Kräfte hoch gezogen und ich bin oben vom Mast verdroschen worden. Nach ca 15 Minuten im Mast, war das Problem Gott sei Dank behoben. Das Segel ist in einem Rutsch runter gekommen und Kathi hat mich schnell wieder runtergelassen. Wir waren beide danach ziemlich platt. Kathi in den Armen vom Kurbeln und ziehen und ich vom Festklammern am Mast. Wieder was gelernt und vor allem wieder gemerkt, dass wir als Team gut funktionieren. You live and learn wie die Engländer so schön sagen.
Zur Feier des Tages haben wir uns dann ein Abendessen an der Pier in einem netten Restaurant gegönnt und werden morgen den Tag am Strand verbringen. ​
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