Eigentlich befinden wir uns gedanklich schon alle in Marokko. Es gibt nur einen der uns da gerade einen Strich durch die Rechnung macht: der Wind. Der bläst schön kräftig, nur leider für uns aus der falschen Richtung. Wir wollen ja raus aus der Strasse von Gibraltar und genau von dort bläst er ordentlich. Dagegen ankreuzen bietet sich in einer so befahrenen Seestraße eher weniger an. Kurzerhand haben wir uns also mal wieder ein Auto gemietet. Der Plan ist, dass immer einer von uns am Boot arbeitet, Oma oder Opa auf Joni aufpassen und der Rest der Crew einen Ausflug macht. Gestern standen die Burg in Tarifa und die Sanddüne von Bolonia auf dem Programm. Alles ganz nach dem Geschmack der Kinder. Am meisten beeindruckt die Kinder wie schwer eine Ritterrüstung ist. Felix und Juli hängen sich mit aller Kraft an das Seil, an dessen Ende eine komplette Rüstung hängt. Erst als die Oma hilft, bewegt sich der Sack ordentlich in die Höhe. Auch der Ausblick von der Burg ist sehr schön. Im Anschluss geht es zur Düne von Bolonia. Einen Schritt rauf laufen und gleich einen halben wieder runter rutschen. Felix läuft tapfer bis ganz oben. Er will seine Muckis trainieren. Juli überlegt sich kurz unterhalb des "Gipfels", dass sie lieber im Sand buddeln möchte. Juli beim Buddeln und Kraft tanken. Felix ganz oben auf der Düne.
Der erwartete wunderschöne Ausblick auf den Atlantik von der Spitze der Düne hat sich als Blick in einen Pinienwald entpuppt. Macht nix, der größte Spass war eh das Hoch- und Runterlaufen.
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Juli 2019
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