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SY Luna auf Reise

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Von der Dritten in die erste Welt

21/1/2018

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Heute haben wir Dominica in den frühen Morgenstunden Richtung Les Saints verlassen. Die letzten Tage auf Dominica haben uns sehr gut gefallen und uns gleichzeitig auch tief berührt. 
Schon bei der Einfahrt in die Bucht wurde sehr deutlich wie stark  der Hurrikan „Maria“ die Insel getroffen hat. Nun sind die ersten Bilder, die wir bei der Einfahrt in die Bucht gesehen hatten, für uns auch mit persönlichen Geschichten und weiteren Eindrücken verbunden, die uns sehr beeindruckt haben.


Die ersten beiden Tage nach unserer Ankunft bleiben wir in der Bucht und dem angrenzenden Ort. Wir werden häufig angesprochen und von Wildfremden auf der Insel willkommen geheißen. Es ist nicht aufdringlich, sondern die Freude und Erleichterung, dass langsam wieder Touristen kommen, ist zu spüren. Früher waren wohl nahezu 100 Boote in der Bucht. Die letzten Tage waren es ein bis zwei Handvoll. Die meisten Boote bleiben derzeit nur eine Nacht, da auch noch nicht alle Sehenswürdigkeiten wieder zugänglich sind.

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Die letzten zwei Tage haben wir uns dann mit dem Bus auf den Weg gemacht die Insel zu erkunden. Schon die Fahrten an sich waren ein kleines Abenteuer. Zu Fünft mit Gepäck auf zwei Sitzen rasen wir in vollbeladenen, mit lauter Musik dröhnenden Kleinbussen über die Insel. Die Leute freuen sich und so kommen wir mit vielen Einheimischen ins Gespräch. Wir erfahren von einigen Leuten, wie sie den Hurrikan überlebt haben: Zusammengekauert unter Treppen, stundenlang kauernd, weil rundherum alles fliegt oder im Keller voller Angst, ob die Mauern halten. Die Geräusche rundherum gleichen wohl einer Horde kreischender Kinder. Einigen kommen die Tränen beim Erzählen. Allen ist das Trauma anzumerken. Wir sind zutiefst gerührt. Die Marktfrauen erzählen, dass es bis auf weiteres nur Gemüse gibt. Gemüse wächst schnell, Obstbäume und Palmen sind alle zerstört. So rechnen sie erst in einem halben Jahr wieder mit Bananen; Mangos sind die nächsten Jahre wohl nicht mehr verfügbar. Und dennoch sind die Leute sehr freundlich und strahlen Optimismus aus. Es ist auch an allen Ecken zu sehen wie fleißig am Wiederaufbau der Insel gearbeitet wird. Wir drücken die Daumen, dass Dominica von weiteren schweren Hurricanes verschont bleibt und sich Menschen und Natur von der letzten Saison bald erholen.
Ein Video unserer Eindrücke ist bald online.


Auf den Le Saints, auf denen wir heute angekommen sind, nur ein paar Meilen nördlich ist nichts mehr zu sehen. Alle Läden haben offen. Der Tourismus brummt. Die Les Saints gehören zu Frankreich und damit steht auch eine ganz andere Organisation und andere Mittel dahinter.

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