Ganz schön ungewohnt wieder auf dem Wasser. Wir hatten uns daran gewöhnt immer eine feste Verbindung zum Land bzw. zum Steg zu haben. So waren wir doch wieder ein bisschen aufgeregt als wir die Leinen in Licata gelöst haben. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir von all unseren Freunden, die wir in Sizilien gewonnen haben, Abschied genommen. Wir werden die Zeit in Licata in sehr schöner Erinnerung behalten, besonders die Herzlichkeit der Sizilianer und das gute Essen. Felix hat bei der Ausfahrt aus dem Hafen kräftig in seine Bahamas Conch Muschel geblasen, so dass auch wirklich alle wussten, dass wir abfahren. Wieder auf dem Meer mussten wir dann erst mal alle schlafen, um wieder Seebeine zu bekommen. Ganz schön wackelig alles wenn man das ruhige Hafenwasser gewohnt ist. Da keiner lange unter Deck wollte (ausser Joni unser Leichtmatrose), haben wir also zwei Tage von Pestonudeln und Brot gelebt. Kulinarisch gegenüber Sizilien ein kleiner Abstieg :-) Kurz vor Sardinien sind wir dann von einigen großen Delfinen begrüßt worden, die uns eine Weile begleitet haben. In solchen magischen Momenten wird einem die Schönheit des Meeres immer besonders bewusst. Jetzt liegen wir an der Südspitze von Sardinien in einer kleinen Bucht und warten auf guten Wind. Das Ziel ist ja Frankreich und da müssen wir gegen den vorherrschenden Wind (Mistral) ansegeln. Jeder der schon mal den Mistral erlebt hat, weiß, dass dagegen anfahren keine so gute Idee ist. Also abwarten, Teetrinken und Bucht genießen. It’s a hard life :-).
2 Kommentare
Tobias D.
28/4/2019 23:52:21
Endlich wieder Neuigkeiten von der Luna! Wie hoffen, dass es Euch gut geht und ihr noch 2-3 tolle Wochen vor Euch habt. Lasst es Euch gut gehen und passt auf Euch auf.
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Valentina
29/4/2019 14:27:45
Licata misses you! We Hope to see you soon :))
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