Endlich ist Kathi wieder mit den Kids zurück. Puh, das wurde aber auch Zeit. Unsere Freunde Christian und Christine sind auch für eine Woche mit gekommen, um das Bootsleben kennen zu lernen und mit den Kindern Schwimmen zu lernen. Die beiden sind Schwimmprofis vor dem Herrn. ![]() Wir verlassen die Hauptstadt von Lanzarote und fahren zur Südspitze der Insel. Hier gibt es eine schöne Marina mit eiskalten Pool. Wir gehen aber auch in diese Marina weil in den nächsten Tagen Ostwind angesagt ist. Das ist eine Windrichtung, bei den die meisten Buchten nicht mehr sicher so angenehm sind. Ostwind heißt auch: heißer Wüstenwind mit Sand im Gepäck. Wir genießen die knochentrockene Luft und die warmen Temperaturen. Wenn’s uns zu heiß wird, gehen wir ins warme Meer (25°C) oder in den saukalten Pool (kurz vorm Gefrierpunkt). Nach 2 Tagen dreht der Wind wieder auf die übliche Richtung und wir gehen endlich wieder ankern. Eine wunderschöne Bucht mit tollem Sandstrand erwartet uns. Wir werfen den Anker auf 7m Wassertiefe und fahren den Haken ordentlich ein. Wir wollen ja beruhigt schlafen können. Die Kinder plantschen, schwimmen und buddeln was das Zeug hält. Ich gehe mal wieder Tauchen, um das Unterwasserschiff zu streicheln und zu gucken, ob noch alles ok ist. Nach getaner Arbeit schwebe ich auf vielleicht 3 Meter im türkisen Wasser, Luna schaukelt über mir und das goldene Sonnenlicht schimmert an ihren Rümpfen vorbei. Unter mir gründeln ein paar Fische und schnappen nach den Muschel und Krebsen, die ich von Lunas Rumpf gerade gekratzt habe. Fantastisch. So hatte ich mir das vorgestellt. Abends kochen wir was schönes zusammen, bringen dann die Kids ins Bett und sitzen danach im Cockpit zusammen. Die Tage vergehen wie im Flug. Nach einer Woche ist es leider Zeit für Christian und Christine wieder heim zu fliegen. Damit sie ihren Flieger erwischen, segeln wie weiter nach Fuerteventura.
Der Name bedeutet ja starker Wind. Auch hier wieder mal Fehlanzeige. Wir treiben mehr als das wie segeln. Trotzdem haben wir einen entspannten Nachmittag auf See und kommen Abends in Puerto del Rosario an, der Hauptstadt von Fuerte. Wir ankern im Hafenbecken und haben einen letzten gemeinsamen Abend. Morgens um 6.00 Uhr bringe ich die beiden traurig mit unserem Dinghy zum Ufer schon entschwinden sie wieder nach Deutschland.Uns gefällt es hier gut. Eine ruhige, kleine Stadt, großer Supermarkt vor der Tür schöner Strand ums Eck. Ankern kostet ja nichts - auch das tut unserer Reisekasse gut, nach all den Aufenthalten in den Marinas.
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Juli 2019
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