Als wir unseren Freunden und Familien erzählt haben, dass wir vorhaben, mit unseren Kindern 2 Jahre segeln zu gehen, war das Feedback überwältigend positiv. Ein paar Stimmen gab es dennoch, die es etwas verrückt finden, mit kleinen Kindern segeln zu gehen. Als wir zum ersten Mal in die Szene der Langfahrtsegler reimgeschnuppert haben, ist uns klar geworden, dass auch andere Eltern davon träumen längere Zeit mit ihren Kindern segeln zu gehen und das auch umsetzen. So auch gestern. Plötzlich stand Aline und Steffen mit ihren 4 Kindern vorm Boot. Die beiden großen Kinder etwas älter als unsere "großen" und die beiden kleinen ein paar Monate älter als Jonathan. Die Kids sind sofort zum Spielen abgetaucht und wir hatten ein bisschen Zeit zum Ratschen. Schnell wird klar, die Themen die Aline und Steffen beschäftigen, sind auch unsere. Ihre Route deckt sich mit unserer, hoffentlich sehen wir uns auch noch in anderen Häfen. Passend dazu habe ich gestern etwas gelesen, was uns darin bestärkt hat, das wir das richtige tun. Deutschlands bekanntester Segler (ein Münchner, nur nebenbei ;-)) hat auf seiner Website eine Abteilung, in der er weit gereiste Fahrtensegler immer die gleichen 10 Fragen stellt. Das letzte Interview hat er mit einer Dame geführt, die weiß wovon sie spricht. Das Ehepaar war 47 als sie los gefahren und 85 als sie angekommen sind (haben wir jetzt nicht zwingend so vor ;-). Ein Satz ist bei mir hängen geblieben auf die Frage, was sie beim nächsten Mal anders machen würde: "Kinder, so man welche hat, mitnehmen, egal welchen Alters."
Machen wir! Wen das ganze Interview interessiert, findet es hier.
1 Kommentar
|
Archiv
Juli 2019
|